Elfenfehde - Hintergründe



Die liebe Autorin Mariella Heyd hat ein paar Hintergrundinformationen zu ihrem Buch "Elfenfehde - zweimal im Leben" verraten.

"Elfenfehde" ist mein Debüt aus dem Jahr 2016. Drei Jahre ist es schon her, dass meine "Autorenkarriere" als SelfPublisherin angefangen hat. Inzwischen schreibe ich für Forever Ullstein, Feelings von Droemer Knaur, sowie den am Bodensee gelegenen Zeilengold Verlag. Auch bin ich stolzer Teil so mancher Anthologie, durfte schon Artikel für Fachzeitungen mein Werk nennen und der wohl größte Moment für mich: Die Auszeichnung mit dem Indie Autor Preis 2017 auf der Leipziger Buchmesse. Einerseits kommt es mir nicht so vor, als liegen schon drei Jahre zwischen "Elfenfehde" und "Die Braut des blauen Raben", weil alles so schnell ging, andererseits habe ich manchmal das Gefühl, dass es schon eine Ewigkeit her ist. Wie sonst kann so viel in derart kurzer Zeit geschehen? Bedeutet aber auch: Ich kann mein Debüt heute kaum noch aufschlagen, ohne etwas daran ändern zu wollen. Heißt das, dass ich nicht mehr hinter meiner Geschichte stehe? Keinesfalls! Meine Entwicklung als Autorin ist einfach nur enorm, wenn man bedenkt, dass ich mit alldem, was mir bisher an positiven Dingen widerfahren ist, nie gerechnet habe - und dafür bin ich sehr glücklich. Ich blicke gerne auf die Anfänge zurück und schmunzele darüber, wie verklärt ich damals das Schreiben gelebt habe. Ohne Charakterbogen, ohne festen Plot und ohne sicheres Ziel in Sicht, habe ich blind drauflos geschrieben und auch das eine oder andere Mal gegrübelt, wie es denn nun weitergehen soll. Ja, ich hatte mit den Weg weniger steinig vorgestellt, was daran liegt, dass "Elfenfehde" eine Geschichte ist, die ich ansatzweise in dieser Form schon einmal geschrieben habe und zwar im zarten Alter von zwölf Jahren. Zwischenzeitlich lag das seitenlange Manuskript, das teils sogar an einer Schreibmaschine geschrieben wurde und meine Eltern mit dem Rattern den letzten Nerv in der Nacht gekostet hat, versteck in einer englischen Kommode. Aus dem Kopf ist mir die Geschichte allerdings nie gegangen. Man könnte sagen: Sie wollte geschrieben werden. Den Mut  und Tatendrang, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, habe ich erst in der Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des SelfPublishing gewonnen. Es war spannend, die eigene Geschichte nicht nur zu schreiben und zu überarbeiten, sondern sie auch eigenhändig ins Lektorat und Korrektorat zu geben, sowie ein passendes Cover dafür zu finden. Es war ein absolutes Highlight, als ich mein Buch dann zum ersten Mal in den Händen halten durfte, ein noch größeres, als mir Verkäufe angezeigt wurden und bei den ersten Rezensionen ist mir beinahe mein Schriftstellerherz aus der Brust gehüpft.


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