Die Autorin gewährt uns einen kleinen Einblick hinter die Kulissen ihrer Novelle "Winterhof"
Der erste Entwurf zu "Winterhof" ist 2012 als Kurzgeschichte, aus einer Schreibübung heraus entstanden. Damals trug die Geschichte noch den Titel "Zehn Leben" und war komplett aus Koras Sicht geschrieben. Wer das Buch schon gelesen hat weiß bereits, was es mit dem alten Titel auf sich hat. Mit der Überarbeitung wuchs die Geschichte dann aber auf das Vierfache ihrer ursprünglichen Länge und bekam einen etwas anderen Fokus. Sie wurde auch deutlich "gemeiner" und gleichzeitig einfühlsamer. Ich fand, dass der alte Titel dem Ende nicht mehr passte, darum wurde aus "Zehn Leben" schließlich "Winterhof".
Ein Herzenspunkt
Ich lese in Rezensionen gelegentlich: "...hätte länger sein können". Das mag sein. Ich habe "Winterhof" aber nicht als Roman geschrieben und wollte das auch nie. Es ist ein Märchen in Form einer Novelle, mit den dafür charakteristischen Merkmalen (ich höre schon die Experten protestieren, aber ich bleibe dabei). Jedes Wort mehr hätte den Kern der Geschichte, meiner Meinung nach, verwässert und ein längeres Buch hätte die LeserInnen, auch wenn sie es manchmal anders empfinden, nicht so stark berührt, wie es die Geschichte in dieser Form tut.
Hallo und guten Tag Sabrina,
AntwortenLöscheninteressantes Cover mit einer gesichtslosen Prinzessin/Personen.
LG..Karin..