Als das Leben mich aufgab




Autorin: Ney Sceatcher
Verlag: Zeilengold
Coverdesign: Sarah Buhr
Seiten: 220
EBook € 3,99 / Taschenbuch € 12,99

Unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Als das Leben mich aufgab, was ich 16 Jahre alt und trug keine Schuhe ... Keine Ahnung, wie ich gestorben bin oder wie ich heiße, aber ich nenne mich Mai. Ja, richtig, wie der Monat. Im Jenseits wollten sie mich nicht haben. Zu viele  unerledigte Dinge, haben sie gesagt. Darum stehe ich jetzt hier mit einer Handvoll Briefe an Menschen, an die ich mich nicht erinnern kann. Doch möchte ich das überhaupt? Möchte ich meine Vergangenheit wiedererwecken? Wissen, wer ich war, wen ich liebte und wie ich starb? Eigentlich nicht und doch wird diese Reise mir im Tod mehr über das Leben lehren, als es das Leben selbst je gekonnt hat. 


Nach dem Tod wartet ein Wartezimmer auf einen, eines dem man nicht entkommen kann. Sie war hier seid längerem und Neuankömmlinge durften vor ihr durch diese eine Tür gehen, doch warum? Warum konnte sie nicht weiter? Ein Engel verrät ihr, dass sie noch einige unerledigte Dinge auf der Welt zurückgelassen hatte und nun sollte sie diese Dinge angehen. In ihrem Fall handelt es sich dabei um einige Briefe, an Menschen die sie früher einmal gekannt haben musste. Neugierig und doch ängstlich hält sie diese Briefe in ihren Armen, denn wie nur sollte sie Menschen finden, an die sie keine Erinnerungen mehr hat? Neue Freundschaften im Leben nach dem Tod zeigen Mai - so nennt sie sich - was das Leben wirklich zu bieten hat. Doch konnte Mai die Briefe alle abgeben? Und was würde danach mit ihr passieren?
Das Leben nach dem Tod ist vieles, aber sicherlich nicht Langweilig.

Wir lernen ein junges Mädchen kennen, das keine Ahnung hat wer sie ist, oder wie sie in den Himmel gekommen ist. Mit ihr gemeinsam beginnt man ein Abenteuer um noch einige unerledigte Dinge auf der Erde zu beenden. Gar nicht so einfach, wenn man keinerlei Erinnerungen mehr hat. Es war spaßig und traurig zugleich Mai zu begleiten. 


Ich mag solche Bücher immer ganz gerne, die sich nicht mit alltäglichen Dingen beschäftigen und der Tod ist das Thema vor dem ich am meisten Angst habe. Doch hier hatte ich nicht das Gefühl mich fürchten zu müssen, wer weiß vielleicht muss auch ich einmal zurück auf die Erde kommen um noch einige Dinge zu erledigen - kann man schließlich ja nie wissen.


Das Buch ist sehr feinfühlig geschrieben und man findet darin einige Dinge, die zum Nachdenken anregen. Aber es gab auch einiges was ich persönlich nicht ganz nachvollziehen konnte - aber das ist dann schon wirklich nörgeln auf hohem Niveau.

Ein stimmiges Cover, zu einem sehr emotionalen Buch.


1 Kommentar:

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