Nadine Stenglein





Erzähl uns ein wenig über dein Buch "Everdien - Your own Story"
Everdien ist ein Fantasyland, in dem alles möglich werde kann. Sein Herrscher Gayford Everdien möchte es mit Geschichten füllen und lässt Autoren nach Everdien entführen, in denen er Potenzial sieht. Er selbst will dadurch mehr Macht und Ansehen erlangen. Jeder Autor kann in seine Geschichten eintauchen, während er sie erzählt. Der Autor kann seine Figuren treffen, mit ihnen durch die Fantasyorte reisen, alles hautnah erleben was er sich ausdenkt.

Wie lange hast du an diesem Buch geschrieben?
An der Rohfassung ungefähr drei Monate. Dabei habe ich jeden Tag ein paar Seiten geschrieben. Das mache ich immer so, wenn ich einen Roman schreibe. Erstens, damit ich den Faden nicht verliere und zweitens, weil es Spaß macht. Nur der Tag bräuchte mehr Stunden.

Wie bist du zum Zeilengold Verlag gekommen?
Die liebe Verlegerin und ich hatten erstmals Kontakt auf Facebook, wo sie mir geschrieben hat, dass sie gerne mal etwas von mir lesen möchte. Und so ... :)

Die "Kurzgeschichten" im Buch finde ich persönlich ja mega spannend, woher stammen die Ideen dafür? Handelt es sich um Gedanken von früher oder wurden die Geschichten extra für Everdien geschrieben?
Alle Kurzgeschichten im Buch wurden für Everdien geschrieben. Nur die letzte Geschichte hatte ich schon geschrieben gehabt. Diese habe ich für Everdien aber noch einmal überarbeitet bzw. an machen Stellen umgeschrieben.

Was kannst du uns über Gayford Everdien sagen?
Gayford Everdien hat viele Facetten. Mehr will ich nun nicht über ihn verraten.

River hat eine besondere Begabung fürs Schreiben, hat sie die von dir, oder einem anderen Vorbild?
Die Begabung hat sie von ihrem Vater geerbt, der sich ja auch gerne Geschichten ausdenkt und damit interessant für Gayford Everdien war. Die Mutter von River ist aber auch künstlerisch begabt. Sie malt sehr gerne. River trägt also ein Künstlergen in sich.

River braucht immer etwas Liebe in ihren Geschichten, bist du auch so?
Ja, absolut! Ich habe mir schon überlegt eine Geschichte zu schreiben, die ganz ohne Liebe funktioniert. Aber das gefällt mir nicht. Ich kann nur schreiben, wofür mein Herz schlägt. Und meine Geschichten brauchen definitiv Liebe. Aber zu kitschig darf es nicht sein.


Meine Lieblingsstelle aus dem Buch: River spürt Regentropfen, die sanft auf sie herabfielen. Langsam legte auch sie den Kopf in den Nacken. Da erkannte sie, dass das, was vom Himmel fiel, gar kein Regen war. Nein, es waren tausende Blüten und Buchstaben, die auf sie und die glitzernde Oberfläche des Sees herab segelten.

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