Weltenamulett

Titel: Weltenamulett - das Erbe der Trägerin

Autorin: Ann-Kathrin Karschnik

Verlag und Bildrecht: Independently published

Seiten: 398

€ 3,99 EBook / € 13,95 Print

Rezensionsexemplar

Weltenreisen, Götter, Magie. All das liegt jenseits von Melissas Vorstellungskraft, bis sie an ihrem siebzehnten Geburtstag ein außergewöhnliches Amulett findet. Sie tritt damit ein dunkles Familienerbe an, das sie in die fremde Welt Traveste führt. Als der Königsberater Ceramuk ihr eine scheinbar unlösbare Aufgabe stellt, gibt ihr der Gedanke in die Fußstapfen ihrer verstorbenen Mutter zu treten Kraft. Aber nicht jeder ist ihr gut gesinnt. Arionas, der geheimnisvolle Sohn eines Attentäters, entführt sie aus dem Palast und weckt Zweifel in ihr. Kann sie ihm vertrauen oder ist sie im Kampf um das Schicksal von Traveste auf sich allein gestellt? Der Auftakt der epischen Saga um eine junge Frau, die ihren Platz im Universum finden muss.

Etwas eigenartiges zieht sie auf den Dachboden ihres Hauses. Ein Geräusch, ein Gefühl, eine Ahnung. Doch was verbirgt sich dort oben in den Schatten? Seit jeher war es ihr verboten den Dachboden zu betreten, doch warum? Was halten ihre Eltern dort vor ihr verborgen. Als ihr Vater eines Nachts auswärts ist, wagt sie den versuch und entdeckt dabei etwas, das ihr Leben verändert. Ein seltsames Amulett, das sie in eine fremde Welt bringt. Was bedeutet das alles? Wem gehört dieses Amulett und welche Bürde liegt auf ihm? Melissa findet sich schnell in einer magischen Welt wieder, in der Intrigen an oberster Stelle stehen.

Melissa ist ein liebenswerter und sehr schusseliger Charakter. Sie war mir am Anfang recht sympathisch, doch im laufe der Geschichte verändert sie sich, und wird ein wenig Naiv. Ich habe leider so meine Probleme mit Naiven Charakteren. Entweder ich mag sie gar nicht, oder ich entwickle eine Hass-Liebe zu Ihnen. Sie ist zu leichtgläubig, denkt teilweise nicht weiter über eine Sache nach. Ich habe auch das Gefühl gehabt, dass der Teil mit der Entdeckung des Weltenamuletts und der Tatsache das sie nun in eine andere Welt reisen kann, zu wenig behandelt wurde. Sie nimmt das Schicksal einfach an, ohne viel darüber nachzudenken. Das erschien mir dann etwas unglaubwürdig, ich hätte mir hier ein wenig mehr gewünscht.

Ansonsten fand ich die Story aber ganz nett zu lesen. Sie ist sehr einfach geschrieben und man kann daher der Geschichte sehr leicht folgen.