Crazy stupid first Love



von Sam Emerson
Rosenrot Verlag
243 Seiten
Ebook € 3,99 / Print € 10,07
Rezensionsexemplar


Es gibt zwei Methoden, die dich todsicher zum Loser auf der Schule machen. Erstens. Du bist der einzige, offiziell geoutete Schwule in der ganzen verdammten Kleinstadt. Zweitens. Du putzt die Toiletten in den Häusern deiner erheblich reicheren Mitschüler.

Charlie ist alles, aber kein gewöhnlicher Teenager. Seit dem Tod seiner Mom muss er mit seiner Stiefmutter und deren hohlköpfigen Söhnen unter einem Dach leben. Um sobald wie möglich zu verschwinden, jobbt Charlie als Putzkraft und bekommt auf diese Weise sogar Zugang zu den Geheimnissen seiner Mitschüler. Bei seinem neuesten Job prallt er aus Versehen mit einem verflucht heißen Typen zusammen, der gerade aus der Dusche steigt - splitterfassernackt. Charlie geht der Arsch auf Grundeis, als er genau denselben Typen wenig später wiedersieht. Dax Bennet ist neu in der Klasse und sein Interesse an Charlie wirbelt dessen Leben gehörig durcheinander.

Eine Geschichte über die erste Liebe und das "anderssein", dass doch eigentlich ganz normal ist. Ich muss gestehen, die Story hat mich nicht direkt abgeholt und ich habe etwas gebraucht um mich einzufinden. Doch irgendwann hat die Story dann plötzlich fahrt aufgenommen und es war spannend die Reise von Charlie mitzuerleben. 

Manchmal waren die Protagonisten etwas eigenartig, schon fast unecht und das hat den Lesefluss ein wenig gestört. Dennoch war das Grundgerüst und die Idee gut gewählt. Tiefgehend und Ergreifend. Besonders toll fand ich den Epilog, ein richtig gut gewählter Abschluss dieser Reise.

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