"Die meisten Erwachsenen sind ziemliche Chaoten. Insbesondere meine Eltern" Karla Kalliske, 11 Jahre#
Aber muss man sich deshalb gleich einen Roboter zulegen, der auf seine Kinder aufpasst? Mama und Papa wollen es jedenfalls probieren: Nachdem Ihnen wieder mal ein Babysitter abgesprungen ist, bestellen sie kurzentschlossen auf einer Messe für künstliche Intelligenz Marie Bot. Im Gegensatz zu ihrem kleinen Bruder Finn kann Karla Roboter nicht leiden. Wie soll man auch Spaß mit einem Roboter haben? Die haben doch nicht mal Gefühle.
Als Marie Bot schließlich ankommt, stellt sie das Leben der Familie ganz schön auf den Kopf - und am Ende ist es ausgerechnet Karla, für die Marie über sich hinauswächst.
Ein sehr wirklich witzig Buch, über Familienzusammenhalt, Kinder und KIndermädchen. Mir hat es wirklich sehr viel spaß gemacht, gemeinsam mit Karla durch das Buch zu wandern. Besonders finde ich die Perspektive des Buches und generell das Thema Eltern und Kindermädchen. Sind wir mal ehrlich, wir alle könnten hier und da etwas Unterstützung gebrauchen. Ich selbst könnte einen Mariebot durchaus auch mal gebrauchen, aber ganz abgeben könnte ich meine Kinder nicht so einfach. Wir setzen beispielsweise nur auf Familiäre Babysitter, ich würde es nicht übers Herz bringen, eine Fremde Person zu engagieren.
Aber das Thema "Roboter als Fachkraft" ist generell sehr spannend. Fiktion oder nahe Zukunft? Bei dem derzeitigen Personalmangel ist die Idee gar nicht mehr so absurd. Doch wer übernimmt die Verantwortung für eine solche Maschinerie? Ist es der Besitzer? Der Vertreiber? Der Entwickler? Fragen über Fragen ... Doch ich denke, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft genau diese Fragen beantworten werden können
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